Über 110 Romane wurden seit 1982 von Sherryl Woods veröffentlicht. Ihre ersten Liebesromane kamen unter den Pseudonymen Alexandra Kirk und Suzanne Sherrill auf den Markt, erst seit 1985 schreibt sie unter ihrem richtigen Namen Sherryl Woods. Neben Liebesromanen gibt es auch zwei Krimiserien über die fiktiven Personen Molly DeWitt sowie Amanda Roberts. Nach der Veröffentlichung ihres ersten Liebesromans lasen ihre ehemaligen Kollegen, es waren Journalisten, vorwiegend die Liebessszenen. Einer ihrer Kollegen meinte daraufhin kopfschüttelnd zum Artdirector: “Und du bist mit ihr zum Kegeln gewesen.” Sherryl Woods sieht aber die heißen Liebesszenen nicht als Mittelpunkt ihrer Liebesromane an. Für sie geht es in den Romanen um Familie, Seelenverwandtschaft, ein gemeinsames Leben sowie auch um ausgelassenen, befriedigenden Sex. An der Ohio State University studierte Sherryl Woods Journalismus. Danach arbeitete sie für diverse Zeitungsverlage und spezialisierte sich auf das Fernsehen. In Ohio sowie in Florida war sie als Fernsehredakteurin tätig. Damit sie hauptberuflich schreiben konnte, kündigte sie im Jahr 1980 ihren Job, allerdings war sie zwei Jahre später wieder in einer leitenden Position tätig. Erst 1986 wurde sie selbstständig und arbeitet seitdem als Autorin. Sherryl Woods selbst ist der Auffassung, dass sie durch ihren Beruf als Journalistin gelernt hat, packend zu schreiben und Menschen zu beobachten.
Die Australierin Lilian Darcy hat einen abwechslungsreichen Weg hinter sich. Sie studierte Russisch, Französisch und Sprachwissenschaften und ging nach ihrem Abschluss als Kindermädchen in die französischen Alpen. Es folgten diverse Engagements am Theater, sowohl auf der Bühne als auch als Drehbuchautorin. Später hat Lilian Darcy als Lehrerin für Französisch und Englisch gearbeitet, um dann einen ganz anderen Weg einzuschlagen und in die Computerbranche einzusteigen. Sie schrieb Computerprogramme, bis Sie Ihren Mann, einen New Yorker Schriftsteller, heiratete. Heute leben die Autorin und ihr Mann mit ihrer Tochter und ihren drei Söhnen in New South Wales, Australien. Lilian Darcys erster Roman wurde 1981 veröffentlicht. Seitdem hat sie mehr als 70 Liebesromane geschrieben. Sie wurde für ihre Romane „Der Prinz von Aragovia“ und „Schicksalhaftes Wiedersehen“ für den RITA-Award nominiert, den wichtigsten Preis für Liebesromane in den USA.
Jen Safrey wurde in Queens, New York, geboren und wuchs in Valley Stream, auf Deutsch Talstrom, auf – einem Städtchen in der Nähe von New York, das interessanterweise trotz seines Namens weder ein Tal noch einen Strom aufweist. (Dafür aber viele Imbissbuden und Pizzerien.) Als Kind war Jen ein Strich in der Landschaft, und die tägliche Sportstunde war die Hölle für sie. Allerdings schien unter der Oberfläche ein verborgenes sportliches Talent zu lauern, denn mit vierzehn fing sie mit Baton Twirling an (rhytmische Sportgymnastik mit Stäben, den sogenannten Batons). Sieben Jahre lang drehte sich in ihrem Leben alles um Training und Wettkämpfe. Ihre Eltern brachte sie damit beinahe ins Armenhaus, denn Trainings, Kostüme und Teilnahmegebühren läpperten sich mit der Zeit zusammen. Abgesehen davon lernte Jen Safrey Querflöte, und sie spielt heute noch gerne. 1989 zog sie nach Boston, um Journalismus zu studieren, und genoss das Stadtleben. Nachdem sie gute – und schlechte – Erfahrungen bei kleinen Zeitungen sammeln durfte, trat sie mit 22 eine Redakteursstelle beim Boston Herald an. Damit begann ein Jahrzehnt, in dem sie Nächte durcharbeitete, Schlagzeilen verfasste, Nachrichten redigierte und sich in der Männerwelt der Tageszeitung behaupten musste. Jen Safrey veröffentlichte ihren ersten Roman In the Home Stretch 1999 bei einem winzigen Verlag. Daraufhin wurde sie gebeten, eine Kurzgeschichte zu einem romantischen Sammelband des Verlags Antares beizutragen, der zu Neujahr erschien. Es folgte 2004 der Golden Leaf Award für A Perfect Pair (Diese Sehnsucht in meinem Herzen), Jen Safreys erstes Buch für Silhouette (erschienen als BIANCA Band 1429). Ihre knappe Freizeit verbringt sie am liebsten sportlich: mit Ashtanga-Yoga, Reiten oder Bauchtanz. Oder sie liegt einfach faul herum und kuschelt mit ihrer hübschen schwarz-weißen Katze Shag, wenn sie nicht gerade mit ihrer Mutter zusammen Schuhe kaufen geht oder mit ihrem Vater Billard spielt.