Vivian Tan
Es geht großartig weiter. Und was mir besonder gefallen hat ist, dass der Autor es schafft dem Buch ein anderes Grundgefühl, ein anderes Setting zu geben als dem ersten Band. Ja, die Story geht konsequent weiter, aber es wurde nicht einfach ein Buch geteilt, sondern die Thematik und Grundstimmung verschiebt sich und wird anders beleuchtet. Die Idee des Sangres finde ich dabei ganz groß. Es wirkt sich auf die Menschen aus und verändert ihre Handlungs- und Denkweisen. Und wenn der erste Band zwar schon anfing über die Grenzen hinauszudenken, so findet der zweite tatsächlich außerhalb der Grenzen statt, schon nur, weil vorher sich die Figuren in den Städten aufhielten, die Refugien, die noch zivilisatoprisch funktionieren. Im zweiten muss sich eine Gruppe lange durch die Wildnis kämpfen und bekommt somit schon einen ganz anderen Blick auf ihr Vorhaben und auf sich selbst.
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