melanie haslinger
Vielen Dank an LYX und NetGalley für dieses Exemplar es hat meine Meinung nicht beeinflusst. Das Cover hat eine schöne Farbgestaltung und gefällt mir sehr gut und irgendwie hat es für mich einen Wiederkennungswert von ihr. Außerdem passt es zu den anderen Büchern dieser Reihe gut dazu. Mein Fazit: Der Schreibstil ist sehr gut und die Geschichte lässt sich mit sehr viel Emotionen lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Silas und Max erzählt - was ich persönlich sehr liebe, weil man die Protas dadurch viel besser kennen und verstehen lernt. Max haben wir ja bereits im zweiten Teil kennen gelernt und ich fand ihn damals schon toll. Sein Schicksal hat mich damals sehr berührt und ich habe mich echt gefreut, dass er sein Buch bekommen hat. Ich muss auch sagen, Max hat sein Leben wirklich selbst in die Hand genommen und auch sein Versuch sich seiner Familie anzunähern fand ich toll. Silas hingegen der hat in seinen Jungen Jahren schon so einiges an Schicksalsschlägen mitgemacht - mich hat das echt berührt. Und erst wie er sich um seinen Bruder gekümmert hat fand ich echt schön. Seinen Vater hingegen hätte ich gerne mehr Verstand eingebläut. Doch bei dieser Geschichte braucht man schon starke Nerven den was man da so alles erfährt ist wirklich nicht ohne. Auch das Wiedersehen mit den Protas aus Teil 2 fand ich echt schön. Zur Geschichte: Max ist wieder nach Seattle zurück gegangen um seinen neuen Job anzutreten und auch um eine Annäherung bei seiner Familie zu wagen. Doch er merkt nach kurzer Zeit, dass der Job in der Notaufnahme doch nicht mehr ganz das richtige für ihn ist. Daher schlägt ihm seine Chefin vor, das er in die private Pflege gehen soll - sie besorgt ihm ein Vorstellungsgespräch. Er wird auch für den reichen Marsh eingestellt. Er hat auch in Seattle eine Gruppe gefunden wo er sich sehr wohl fühlt. Er erzählt seine Geschichte und da fällt ihm ein Typ ganz in schwarz auf. Doch er bringt sich nicht in die Gruppe ein sondern ist gleich wieder weg. Ein paar Tage später bekommt er die Zusage für den Job. Und da er dort auch auf das Anwesen des Hr. Marsh ziehen wird - beschließt er nochmals zu einem Treffen zu gehen und gleichzeitig hofft er den Fremden wiederzusehen. Und er hat sogar Glück - den dieses Mal erzählt er sogar etwas über sich. Als das Treffen zu Ende ist treffen sie sich auf der Straße wieder - wo es regnet - und dieser Fremde bietet ihm an ihn mitzunehmen. Er stimmt freudig zu - doch er der Fremde hat auch einen Hintergedanken. Er möchte seine Geschichte zu Ende hören. Max ist gerne bereit im alles zu erzählen. Und nach diesem Gespräch glauben sie sich nie wieder zu sehen. Doch das Leben hält noch eine Überraschung für diese beiden bereit..... Tja und was das ist und wie das Leben der beiden sich entwickelt findet ihr am besten jetzt selbst heraus.
Claudia Harauer
Max kennen wir schon aus dem zweiten Band, wo er recht schnell nach Seatlle verschwunden ist, aber die Freundschaft zu Darlene blieb erhalten, was mich sehr gefreut hat. Wie immer gilt auch hier, bitte beachtet die Triggerwarnungen. Diese Geschichte hat mir das Herz gebrochen und zwar nicht nur in der Gegenwart sondern ich habe mit Max und Silas mitgelitten, was ihnen in der Vergangenheit passiert ist. Es ist schrecklich wie immer noch mit Homosexualtiät umgegangen wird als sei es eine Krankheit und könnte therapiert werden. Was den beiden passiert ist, so gegensätzlich es ist, keiner der Wege ist einfach. Meine Helden der Geschichte waren auf jeden Fall Eddie und Faith, die obwohl jeder irgendwie in seiner eigenen welt lebt, doch für die beiden da sind und dafür sorgen, dass alles ein bisschen harmonischer, glücklicher ablaufen kann. Und Ramona der Hausgeist bei Silas daheim, der irgendwie immer weiß was wer braucht. Ja man könnte sagen die Charaktere sind ein bisschen überspitzt und ja es hätte auch gereicht, wenn nur einer eine schreckliche Vergangenheit gehabt hätte, aber wie so oft bei Emma Scott ist es gerade das, was die Geschichten so besonders macht, weil sich die beiden ergänzen und besser verstehen wie es dem anderen geht. Sehr bildhaft, sehr emotionsgeladen, sehr aufrüttelend und es zeigt wie viel die Gesellschaft noch lernen muss. Viel Spaß beim Selberlesen!