Glaubt man den Wissenschaftlern in den Quantenlaboren der Welt, steht uns eine technologische Revolution bevor. Die letzten Jahrzehnte haben sie daran gearbeitet, die kontraintuitiven Effekte von Objekten in der Zwischenwelt von Welle und Teilchen, in der alles mit allem verknüpft ist, zu steuern. Inzwischen halten sie die normalerweise höchst mimosenhaften Verschränkungen über atemberaubende Abstände und Zeitskalen aufrecht und übertragen mit ihnen Informationen oder verwenden sie für Berechnungen. Nun sollen diese Erfolge das Stadium in der Fachwelt gefeierter Einzelleistungen verlassen und nützliche Arbeit in industriellem Maßstab tun. Angesichts der herrschenden Euphorie könnte man meinen, das Hochskalieren der Erkenntnisse sei jetzt nur noch eine Frage für Ingenieure. Aber wenn uns die Quantenwelt eines gelehrt hat, dann: Der Teufel steckt im Detail.