Stefan Dierbach zeigt auf, welche Risiken mit einer solchen Diagnose von »Jugendgewalt« im Hinblick auf ein Verständnis der Akteure als bewusst handelnde Subjekte verbunden sind. Er verweist in diesem Zusammenhang besonders auf das Problem einer Ausgrenzung des Politischen und der Ausblendung der Opfer innerhalb der Ursachenforschung. – Eine engagierte Studie für alle, die sich abseits gängiger Erklärungsmuster mit dem Thema »Jugend, Gewalt und Rechtsextremismus« beschäftigen wollen.
Stefan Dierbach (Dr. phil.), Diplom-Pädagoge, arbeitet als Lehrer in Hamburg. Der Schwerpunkt seiner bisherigen Forschungstätigkeit liegt in den Bereichen Jugend, Gewalt und Rechtsextremismus.