Am 10. September 1890 wird Franz Werfel in Prag geboren; als SchÞler schreibt er Gedichte und entwirft Dramen. 1914 wird er zum MilitÃĪrdienst
eingezogen; 1917 begegnet er Alma Mahler-Gropius, mit der er bis zu seinem Lebensende verbunden bleibt; er siedelt nach Wien Þber. Zu dieser Zeit sind bereits mehrere GedichtbÃĪnde von ihm erschienen, hat er kritische AufsÃĪtze verÃķffentlicht. 1919 folgt seine erste ganz eigenstÃĪndige Novelle âšNicht der MÃķrder, der Ermordete ist schuldigâđ. 1921 wird sein Drama âšSpiegelmenschâđ aufgefÞhrt. In den nÃĪchsten Jahren entstehen âšDer Tod des KleinbÞrgersâđ, âšKleine VerhÃĪltnisseâđ, âšDer Abituriententagâđ, âšDie Geschwister von Neapelâđ und immer wieder Gedichte. 1929 heiratet er Alma Mahler. 1933 erscheinen âšDie vierzig Tage des Musa Daghâđ â eine Mahnung an die Menschlichkeit; im gleichen Jahr werden seine
BÞcher in Deutschland verbrannt.
1938, als Hitlers Truppen in Ãsterreich einmarschieren, hÃĪlt sich Werfel in Capri auf â seine Emigration beginnt. 1940 wird er in Paris an die Spitze der Auslieferungsliste der Deutschen gesetzt. Mit Alma und einigen Freunden flÞchtet er zu Fuà Þber die PyrenÃĪen nach Spanien. âšDas Lied von Bernadetteâđ schreibt er als Dank fÞr seine Errettung. Von Lissabon bringt sie ein Schiff nach New York. Die letzten Jahre verlebt Werfel in Los Angeles, Kalifornien. Am 26. August 1945 erliegt er seinem schweren Herzleiden.