Doch wie steht es wirklich um NoPegida? Was motiviert den Protest? Was verstehen die Demonstranten unter Freiheit, Gleichheit, Toleranz und Weltoffenheit und welche politischen Deutungsmuster und Werthierarchien prägen sie?
Nach dem viel beachteten Buch zu Pegida legt das Göttinger Institut für Demokratieforschung nun ein detailliertes Bild des Gegenprotestes vor und untersucht, inwieweit man NoPegida tatsächlich als demokratisches Gegenstück zu Pegida interpretieren kann.
Stine Marg (Dr.), geb. 1983, ist geschäftsführende Leiterin des Göttinger Instituts für Demokratieforschung.
Katharina Trittel (Dr. phil.), geb. 1984, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Göttinger Institut für Demokratieforschung und an der Forschungs- und Dokumentationsstelle zur Analyse politischer und religiöser Extremismen in Niedersachsen (FoDEx). Forschungsschwerpunkte sind die Zeit des Nationalsozialismus, Rechtsradikalismus und Protest.
Christopher Schmitz (M.A.), geb. 1988, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung.
Julia Kopp, geb. 1986, studiert Politikwissenschaft und Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen.
Franz Walter (Prof. Dr. i.R.), geb. 1956, war von 2010-2017 Leiter des Instituts für Demokratieforschung in Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Parteien und politische Kulturforschung. Er publiziert vor allem zur Geschichte und Entwicklung der deutschen Parteien, u.a. regelmäßig auf SPIEGEL ONLINE.