Zur Frage steht damit, wie spezifische Erfahrungen von Marginalisierung und Exklusion, von Ermächtigung und Gemeinschaft in neutestamentlichen Texten bearbeitet und Strategien der Subjektwerdung kommuniziert werden. Das geschieht keineswegs einheitlich, sondern in unterschiedlichen Interpretationsprozessen der Jesus-Christus-Geschichte.
Vor diesem Hintergrund zeichnen sich lohnende Perspektiven auf gegenwärtige Theorien des politischen Subjekts ab, deren interdisziplinäre Reflexion einen Beitrag zum gegenwärtigen Diskurs des Politischen bildet.
Eckart Reinmuth, University of Rostock.