Jean Cocteau (1889â1963) entstammte einer groĂbĂźrgerlichen Familie. Schon frĂźh zeigte sich seine Begabung, später galt er als unkonventioneller Neuerer und Impresario. Er bezeichnete sich selbst stets als Poet, doch stach er hervor durch seine kĂźnstlerische Vielseitigkeit: Er schrieb Lyrik, Prosa und fĂźrs Theater, machte Zeichnungen und drehte Filme. Dementsprechend stand Cocteau im kreativen Austausch mit den wichtigsten KĂźnstlern seiner Zeit: Erik Satie, Picasso, Proust, Gide, Charlie Chaplin, Francois Truffaut, Matisse. Er verstarb 1963, kurz nachdem er vom Tod seiner engen Freundin Edith Piaf erfahren hatte.
Iris Radisch, geboren 1959, ist Literaturredakteurin der Wochenzeitung "Die Zeit". Sie war Mitglied des "Literarischen Quartetts", ist seit 2003 Juryvorsitzende des Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurt und moderiert seit Herbst 2006 fĂźr das Schweizer Fernsehen und 3sat die BĂźchersendung "Literaturclub". Die "Schule der Frauen" ist ihr erstes Buch.
Claudia Kalscheuer, geb. 1964 in Berlin, studierte Romanistik, Linguistik und Philosophie in Berlin und Toulouse. Sie Ăźbersetzt seit 1994 aus dem FranzĂśsischen, u. a. Marie NDiaye, Jules Verne und Sylvain Tesson.