Totenschrein

· Ein Sayer-Altair-Thriller Buch 3 · Ullstein Buchverlage
5.0
3 Rezensionen
E-Book
384
Seiten
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Über dieses E-Book

Zwölf vermisste Mädchen, ein grausamer Ritualmörder - Sayer Altairs härtester Fall
Mitten in Washington liegt die Leiche eines Mädchens. Die Tote sieht aus, als würde sie schlafen. Wären da nicht die Axt in ihrer Hand, die geschnitzten Affenfiguren um sie herum und eine blutige Botschaft. Alles deutet auf einen Ritualmord hin.
FBI-Agentin Sayer Altair übernimmt den Fall. Als herauskommt, dass das Opfer zu einer Gruppe vermisster Jugendlicher gehört, ahnt die Agentin, dass der Täter bald wieder zuschlägt. Ein Wettlauf gegen den grausamsten Mörder, mit dem Sayer es je zu tun hatte, beginnt.

Bewertungen und Rezensionen

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Hara Kiri
14. August 2021
In ihrem 3. Fall bekommt es Agent Sayer Altair mit einem besonders schlimmen Vorfall zu tun: ein Bus mit 24 Jugendlichen wird entführt und bald werden die ersten Toten gefunden. Für Altair und ihr Team beginnt ein Wettrennen mit der Zeit. Denn der Täter scheint einem alten Brauch zu folgen und täglich eins der Kinder zu töten. Bereits die ersten beiden Bücher der Autorin haben mir gut gefallen. In Totenschrein setzt sie aber noch eins drauf. Wahnsinn, wie intensiv die Lage mit dem Bus beschrieben wird, wie eindringlich sie die Befreiungsversuche im Bus schildert und wie geheimnisvoll und aufregend die Jagd nach dem Täter ist. Dabei hat die Cooper einige Überraschungen für uns Leser an Bord. Vor allem Leser, die der Reihe schon von Anfang an folgen, dürfen sich auf einen Knaller gefasst machen. Man kann das Buch allerdings auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden lesen. Allerdings dauerte es ein paar Seiten bis das Buch so richtig in Fahrt kam. Als jedoch der Bus erwähnt wurde, war ich voll dabei. Der Umgang mit den Eltern kam zwar nicht so richtig ins Spiel, hier wäre sicher noch mehr Spannung drin gewesen, aber die Suche nach dem Mörder beginnt da erst so richtig und auch richtig rasant. Und hier besticht vor allem auch wieder das Team von Sayer. Vor allem mag ich Max und Kona, aber auch Toni und sein Hund Vesper, sowie Ezra sind tolle Charaktere. Fazit: Spannende Unterhaltung garantiert!
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Jasmin Henseleit
17. September 2021
Ein extrem spannender Thriller, der permanente Gänsehaut verursacht! Am 2. August 2021 hat Ellison Cooper ihren dritten Sayer-Altair-Thriller "Totenschrein" herausgebracht, der im Ullstein-Verlag erschienen ist. Die beiden Vorgänger "Totenkäfig" und "Knochengrab" haben mir richtig gut gefallen, weshalb ich mich auf diese Fortsetzung so gefreut habe. Auch dieser Thriller hat mich überzeugt und komplett in den Bann gezogen. Mich fasziniert nicht nur der spannende, authentische und unheimlich flüssige Schreibstil der Autorin, auch das Setting passt wieder perfekt zu diesem unglaublich verstörenden und packenden Inhalt. Ihre Protagonisten sind tief ausgearbeitet, die mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind. Auch die beiden Hunde, die sich im Hintergrund aufhalten und trotzdem präsent sind, mag ich sehr. Denn der dreibeinige Therapiehund Vesper und die Polizeihündin Kona sind klasse und runden ein sympathisches und taffes Ermittlungsteam hervorragend ab. Zum Inhalt: Zwölf vermisste Mädchen, ein grausamer Ritualmörder... FBI Senior Agent Sayer Altair hat nach ihrem letzten spektakulären Fall etwas Ruhe gefunden. Sie beschäftigt sich mit neurowissenschaftlicher Forschung, alles ist gut. Doch dann wird am Einstein Memorial mitten in Washington D.C. ein Polizist erschossen. Neben ihm die Leiche eines Mädchens. In ihrer Hand hält sie eine Axt. Doch das ist nicht das einzig merkwürdige. Um sie herum stehen neun geschnitzte Affenfiguren, die einen Kreis bilden. Alles deutet auf einen Ritualmord hin. Altair übernimmt den Fall. Sie ahnt, dass der Täter bald wieder zuschlagen wird, denn das Mädchen war nur eine von mehreren vermissten Jugendlichen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Genau dieser Wettlauf ist so rasant, spannend, verstörend und brutal, der FBI Senior Agent Sayer Altair und ihrem Team alles abverlangt und im weiteren Verlauf sehr persönlich für sie wird. Sie ist die Hauptprotagonistin und eine taffe Neurowissenschaftlerin, die im Nationalen Zentrum für die Analyse von Gewaltverbrechen des FBI die Gehirnstrukturen von Serienmördern erforschte. Obwohl sie hauptsächlich als Neurowissenschaftlerin arbeitet, ist sie auch eine aktive Agentin in der Critical Incident Response Group des FBI. Als solche hat sie immer Bereitschaft und muss diesmal einen Psychopathen finden, der erst Ruhe findet, wenn er sein schreckliches, wahnhaftes und grausames Ritual vollständig beendet hat. Die Zeit rennt und auch wenn Altair glaubt, dem Mörder auf den Fersen zu sein, wurde ich von Wendungen überrascht, die nicht zu erahnen waren. Ich hatte permanent Gänsehaut, da nicht nur die Mädchenmorde detailliert beschrieben wurden, auch die Vorgehensweise des Täters und die Schauplätze haben für eine düstere Atmosphäre und unheimliche Bilder gesorgt. Welche Symbolik hinter den Morden, einzelner Elemente und den Tatinszenierungen steckt, kam nach und nach verständlich ans Licht. Warum es von einem Doppelmord zu einem Massenmord mit Entführung ausgeartet ist, wurde von der Autorin spektakulär und unheimlich interessant beschrieben und erklärt. Falsche Zeugen tauchen auf, behindern die Ermittlungen und führen sie auf falsche Fährten, sodass ich oft am Miträtseln war, wie diese Handlungen zu den schrecklichen Taten passen. Am Ende wird auch dieser Punkt aufgeklärt, von dem ich nichts geahnt habe. Neben den rasanten Ermittlungen erzählt in eigenen Kapiteln ein Mädchen aus ihrer Gefangenschaft. Sie schildert ihre Angst authentisch und versucht mit allen Mitteln, sich und ihre Mitgefangenen zu befreien. Für mich war sie ein sehr starker Charakter, der auch in dieser ausweglosen Situation versucht hat, die Nerven zu bewahren. Da aus ihrer Perspektive geschildert wurde, habe ich auch einige Details über den Täter erfahren können. Ihr ganzes Verhalten hat mich beeindruckt und ihre Rolle in der ganzen Situation hat mir sehr gut gefallen, besonders am Ende.
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Autoren-Profil

Ellison Cooper promovierte in Anthropologie. Sie spezialisierte sich dabei im Bereich kulturelle Neurowissenschaften und Archäologie. Ihre wissenschaftlichen Publikationen erschienen in zahlreichen anerkannten Zeitschriften. Sie studierte außerdem Jura an der Georgetown University und arbeitete als Mordermittlerin beim Washington, D.C. Public Defender Service, wo sie Einblick in das System der Kriminaljustiz erhielt. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der San Francisco Bay Area.

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