Julia Gruhlich geht der Frage nach, inwiefern die Transnationalisierung von Unternehmen auf der Ebene der Arbeitsorganisation mit den Geschlechterverhältnissen verknüpft ist. Dazu entwickelt sie einen theoretischen Rahmen, der die Erkenntnisse der Geschlechter- und Organisationsforschung mit der praxeologischen Sozialtheorie Pierre Bourdieus verknüpft und führt eine empirische Untersuchung in einem deutschen Automobilzulieferunternehmen durch. In der Betriebsfallstudie analysiert sie erstens den Wandel der Karrieren im Management und zweitens die Einbettung betrieblicher Gleichstellungspolitik in die transnationalen Arbeits- und Organisationsstrukturen. Durch die Analyse zeigt sich, wie die Prozesse der organisatorischen und kulturellen Transnationalisierung sich innerhalb von Unternehmen mit nationalstaatlich und traditionell ausgerichteten Geschlechter- und Familienbildern vermischen und Einfluss auf Verschiebungen und Rekonfigurationen der Geschlechterarrangements nehmen.
Der Inhalt
Forschungsstand zu transnationalen Unternehmen und Geschlecht
Theoretischer Rahmen: Organisationen mit Bourdieus Sozialtheorie verstehen und erklären
Methodologie und Methode
Empirie: Die Unternehmensfallstudie Vehiculus
Habitus und Karrieremuster (angehen)der Führungskräfte im transnationalen Unternehmen
Fazit und Ausblick
Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftssoziologie, Management Studies, Geschlechterforschung
Die Autorin
Dr. Julia Gruhlich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Soziologie an der Universität Paderborn.
Serija
Posel in naložbe
O avtorju
Dr. Julia Gruhlich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Soziologie an der Universität Paderborn.
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