Traumnovelle

· Erotik bei Null Papier āŠŠāŦāŠļāŦāŠĪāŠ• 3 · Null Papier Verlag
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Die scheinbar harmonische Ehe des Arztes Fridolin und seiner Frau Albertine krÃĪnkelt.

In einer von sexuellen Fantasien und Geschehnissen aufgeladenen sonderbaren Nacht und dem darauffolgenden Tag werden die unter der OberflÃĪche liegenden erotischen Begierden beider bloßgelegt. Dies scheint die Kluft zwischen den Ehepartnern aber nur noch mehr zu vergrÃķßern.

ÂŧTraumnovelleÂŦ wurde von 1925 bis 1926 in der Berliner Zeitschrift Âŧdie DameÂŦ als Fortsetzungsroman verÃķffentlicht. Die hier zugrunde liegende Buchausgabe erschien 1926 im S. Fischer Verlag.

Arthur Schnitzler (1862 - 1931) ist ein Ãķsterreichischer ErzÃĪhler und Dramatiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne. Sein literarisches DebÞt gibt er 1880 mit ÂŧLiebeslied der BallerineÂŦ. Schnitzler schreibt Dramen und Prosa (hauptsÃĪchlich ErzÃĪhlungen), in denen er besonders die psychischen VorgÃĪnge seiner Figuren schildert. Schon seit Anfang des 20. Jahrhundert gehÃķrt Schnitzler zu den meistgespielten Dramatikern auf deutschsprachigen BÞhnen.

Mit Beginn des Ersten Weltkrieges geht das Interesse an seinen Werken zurÞck. Schnitzler lehnt die Begeisterung Österreichs fÞr einen Kriegseintritt ab. 1921 wird ihm anlÃĪsslich der UrauffÞhrung des TheaterstÞcks ÂŧReigenÂŦ ein Prozess wegen Erregung Ãķffentlichen Ärgernisses gemacht. WÃĪhrend der Zeit des Nationalsozialismus werden die Werke des Juden Schnitzler verboten. Erst seit den 1960er Jahren findet sein Werkt wieder vermehrt Leser.

1999 verarbeitete der bekannte Regisseur Stanley Kubrick den Stoff der Traumnovelle in seinem Letzten Film ÂŧEyes wide ShutÂŦ. Den Ort der Handlung verlegte er in das New York der Gegenwart. Die Hauptrollen spielten Tom Cruise und seine damalige Ehefrau, Nicole Kidman.

ÂŧIch habe mich oft verwundert gefragt, woher Sie [Schnitzler] diese oder jene geheime Kenntnis nehmen konnten, die ich mir durch mÞhselige Erforschung des Objekts erworben, und endlich kam ich dazu, den Dichter zu beneiden, den ich sonst bewundert. So habe ich den Eindruck gewonnen, daß Sie durch Intuition – eigentlich aber infolge feiner Selbstwahrnehmung – all das wissen, was ich in mÞhsamer Arbeit an anderen Menschen aufgedeckt habe.ÂŦ [Sigmund Freud]

1. Auflage
Null Papier Verlag

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