Ulrich Heinze taucht ein in den Text dieses Autoskripts, reist durch die Zeit in die Gegenwart des Manga, erforscht Journalismus, Museen, Vergnügungsparks und deutet die Bildmetaphern der Fernsehwerbung. Netzhautnah verschmilzt die kasogenjitsu Fiktion mit Erfahrung im Reich der unerreichbaren Psyche.
Übersetzungen japanischer Medientheoretiker (Yoshimi Shunya, Osawa Masachi, Okonogi Keigo) gewähren weitere Einblicke zweiter Ordnung in die Seele der japanischen Gesellschaft.
Ulrich Heinze (Dr. phil.) lehrt Interkulturelle Kommunikation in Berlin. Er forschte nach Promotion und Volontariat lange Jahre in Tokyo und Norwich, East Anglia, und habilitierte 2004 in Allgemeiner Soziologie in Freiburg i.Br. Seine Forschungsschwerpunkte sind westliche und fernöstliche Mediengeschichte, Narrative der Populärkultur, Comics und Mangas sowie Bildsprachen und Werbestrategien.