Kern der vorliegenden Untersuchung ist eine eng an den zugrundeliegenden Quellen orientierte Kommentierung des Dialoges , die besonders den epocheübergreifend interessierten Altphilologen anspreichen wird. Die Übersetzung des lateinischen Textes im Anhang der Arbeit macht die Argumentation Manettis für Leser aller Fachrichtungen nachvollziehbar.
Am Ende der Arbeit steht ein Versuch, dem Renaissance-Text im Blick auf die Trauertheorien der modernen Psychologie einen aktuellen Bezug zu verleihen und vergleichbare Erfahrungen aufzuzeigen, die Betroffene in der Ausnahmesituation des Trauerfalls in allen Zeiten durchleben.
Neben Sach- und Personenregister erleichtert eine ausführliche Einleitung zur Gattungsgeschichte und zur Wirkungszeit den Zugang zum Thema.