Vergleichbar dem Staunen begleitet die Verlegenheit als Motiv die Philosophie schon seit ihrer frÞhen Geschichte. Ihre besondere Bedeutung fÞr das Philosophieren wurde bislang aber kaum herausgestellt. Der vorliegende Band spÞrt diesem Motiv in der Philosophie nach und zeigt in Auseinandersetzung mit diversen Denkern â Sokrates, Sextus Empiricus, SÃķren Kierkegaard, Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Theodor W. Adorno, Emanuel LÃĐvinas und Odo Marquard â auf, was es bedeutet, die Verlegenheit zum Ausgangspunkt des eigenen Denkens zu machen. Um die Spezifik eines solchen verlegenen Denkens zu machen, zieht das Buch auch den Vergleich mit anderen ÃĪhnlichen Denkfiguren (Ironie, Skepsis) oder verwandten Konzepten (Staunen, Scham, Bescheidenheit) heran und diskutiert die entscheidenden Differenzen.