Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Walter Benjamin fasst in seinem Aufsatz "Das Kunstwerk im Zeitalter technischer Reproduzierbarkeit" zusammen, welche Eigenschaften die Kunst aufweist und welchem Wandel diese und deren Funktionen unterliegen. Das Wesen eines Kunstwerkes lässt sich in seinem Sinne durch die Originalität definieren, das heißt, durch die individuelle Entstehungsgeschichte, wie das handwerkliche Erstellen, die Umstände der Lagerung der Einzelteile vor der Zusammenfügung und der Verwendung des Kunstgegenstandes bis hin zum jetzigen Moment. All das in ihrer Einzigartigkeit lässt die "Echtheit" eines Kunstwerkes feststellen. Die ursprünglichen Funktionen der Kunst seien also, der Tradition, der Kultur Ausdruck zu verleihen, sowie zum Denkbewegungen anzustoßen, und auf ungeahnte Bedürfnisse aufmerksam machen. Eine der ausschlaggebendsten Änderungen der Kunst ist neben dem Umstieg von der ursprünglich manuellen Herstellung wie dem Holzschnitt oder dem Guss zu technischen Reproduktionswegen die Anzahl der an der Kunst beteiligten. Durch die Vervielfältigung können die Werke nun von einem deutlich breiteren Publikum empfangen werden, es wird also die Massentauglichkeit unterstützt.