Isolierungstechnische Untersuchungen an Thomasroheisen

· Springer-Verlag
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Thomasroheisen erstarrt, wenn man es in kleine Kokillen abgießt, über wiegend weiß. Man findet in seinem Gefüge nur stellenweise Graphit, der Anteil an Zementit und Phosphid ist in diesem Eisen größer als der Anteil an Ferrit. Bei einer elektrolytischen Auflösung werden, da der Ferrit zumeist vollständig von Zementit umhüllt ist, auch große Anteile des Zementits gelöst. Im Isolierrückstand findet man sie dann nach der gewählten Auflösungsart neben restlichem Zementit Phosphide, Sulfi de und Oxydeinschlüsse. Für eine eingehende Untersuchung ist es wich tig, daß es gelingt, das erhaltene Isolat weiter zu zerlegen. Nach dem im Forschungsbericht Nr. 702 mitgeteilten Ergebnis schien ein Magnet trennverfahren dazu besonders geei~net, das im Rahmen dieser Unter suchung weiter entwickelt und vervollkommnet wurde. II. Gefüge des Thomasroheisens Das System Eisen-Kohlenstoff-Phosphor, Abbildung 1, entstammt im we sentlichen den Untersuchungen von R. VOGEL [7]. Genannt seien weiterhin auch noch die älteren Untersuchungen von P. GOERENS [8]. Das System ist gekennzeichnet durch die relativ hohe Löslichkeit des Phosphors im ~ -Eisen und dadurch, daß der Phosphor das ~-Gebiet erweitert und das t -Gebiet einschnürt. Wir betrachten zunächst die in Abbildung 1 schwarz eingetragenen L~quidus-Linien und die dick punktiert einge tragenen Solidus-Linien. Im Randsystem Eisen-Phosphor beginnt die Kristallisation bei allen Schmelzen von 0 bis 10 % P mit einer Ausschei dung von ~-Eisen entsprechend der Linie A-m. Dabei verschiebt sich die Zusammensetzung der Schmelze entlang A-e.

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