Daniela Holzer leistet mit ihrer kritischen Theorie vom Weiterbildungswiderstand einen Beitrag zu einem erst ansatzweise bearbeiteten Forschungs- und Handlungsfeld. Sie erschließt die negative Dialektik als denkleitendes Prinzip für die Theorieentwicklung. In einer solchen – an Adorno angelehnten – Lesart werden Widerstandsforschungen aus unterschiedlichen Fachgebieten zu einer negativ-dialektischen, gesellschaftskritischen Theorie vom Weiterbildungswiderstand verwoben.
Daniela Holzer (Assoz. Prof. Dr.) habilitierte 2016 an der Universität Graz und lehrt und forscht dort im Fachbereich Erwachsenen- und Weiterbildung am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft. Aus kritisch-theoretischer Perspektive widmet sie sich in ihren Forschungen gesellschaftskritischen Analysen der Erwachsenen- und Weiterbildung.