Emkeyseven Books
Delaneys Schwester konnte ihre Bucket List nicht abarbeiten und hat vor ihrem Tod Delaney damit beauftragt, diese Abenteuer an ihrer Stelle zu erleben. Also reist diese nach Irland und landet nach einem kleinen Autounfall bei Cillian, den sie nicht als irischen Rockstar erkennt. Cillian hat sich mit seiner Band und insbesondere mit seinem Bruder Owen zerstritten und vertraut niemandem mehr, aber als er der verzweifelten amerikanischen Touristin begegnet, kann er sie einfach nicht im Stich lassen. Beide haben ihre emotionalen Konflikte, Delaney mit ihren Schuldgefühlen gegenüber ihrer Schwester und Cillian mit seinen allgemeinen Vertrauensproblemen und der Erwartung, dass jeder ihn irgendwann hintergeht und verlässt. Das Buch ist ziemlich kurz und obwohl es zum größten Teil sehr unterhaltsam und schön ist, überstürzen sich zum Schluss die Ereignisse und das hat mir leider die Geschichte etwas versaut. Man wollte dem Umfang einer ganzen, großen Liebesgeschichte auf die wenigen Seiten quetschen und das ging am Ende einfach zu schnell. Abgesehen davon hat es mir aber eigentlich ziemlich gut gefallen. Trotz des geringen Seitenumfangs konnten die Charaktere absolut überzeugen, denn sie sind von Anfang an sympathisch, man versteht ihre Gefühle und Beweggründe und ihre Entwicklung im Laufe ihrer Geschichte ist nachvollziehbar. Darum fand ich es auch besonders schade, dass das Ende so übertrieben war, etwas weniger Drama und weniger Kitsch hätte ja auch ein schönes Happy End bieten können. Ich hätte erwartet, dass sich die Geschichte mehr um Delaneys Liste dreht, aber so wie es gelöst wurde, fand ich es sogar noch schöner. Generell gab es einige schöne Momente, für die ich das Buch gerne besser bewertet hätte, aber dafür hat mich das Ende einfach zu sehr enttäuscht. Ich hätte auch gerne noch etwas mehr von den Rockstars gesehen, aber da kam leider auch nicht besonders viel zu, da Cillian sich ja auch mehr oder weniger von der Band getrennt hat und eher in Abgeschiedenheit lebt. Da das Buch als Rockstar-Romance bezeichnet wird, hätte ich da einfach ein bisschen mehr erwartet, aber es war auch kein so großes Problem. Fazit: "Wild Irish - Cillian" hatte viele schöne Momente und ich mochte auch die sympathischen Protagonisten sehr gerne, aber das überstürzte Ende hat mich etwas enttäuscht. Trotzdem eine ganz gute und kurzweilige Liebesgeschichte.
Silke Lönnig
> Delany & Cillian - Liebe schenkt Vertrauen < Die ist der erste Band der Wild-Irish Trilogie 1. Wild Irish - Cillian 2. … Der Tod ihrer Schwester hat Delaney schwer mitgenommen, dann hat sie ihren Verlobten auch noch in flagranti mit einer Anderen erwischt und zu guter letzt, wurde ihr auch noch der Job gekündigt. Das reichte und sie buchte sich ein Ticket nach Irland. Hier möchte sie zur Ruhe kommen und die Bucket Liste ihrer Schwester aber abarbeiten. Aber sie ist kaum gelandet und fährt die erste Strecke mit dem Auto, da kommt doch tatsächlich so ein Raser entgegen und sie kommt von der Straße ab. Cillian will eigentlich nur seine Ruhe haben und von amerikanischen Urlaubern erst recht. Aber da er sich doch ein klein wenig schuldig füllt, das ihr Wagen kaputt ist, bietet er ihr an, bei ihr zu wohnen, bis wegen dem Unfall alles geklärt. Er verschweigt ihr aber, das er der Liedsänder der Rockband „Wild Irish“ ist. Das Cover finde ich wunderschön. Es ist das erste Buch von der Autorin C.M. Searbrook das ich lese, aber ihr Schreibstil gefällt mir. Er ist einfach, leicht und flüssig zu lesen und nimmt mich sofort von der ersten Seite an gefangen. Schon seit der ersten Begegnung zwischen Delaney und Cillian spürt man die Anziehungskraft, das Knistern zwischen ihnen. Aber Beide haben ihr Päckchen zu tragen und sträuben sich gegen die Gefühle. Sie denken sich - Nur mal kurz, nur ein Urlaubsflirt, aber meistens kommt es anders als man denkt.
Delany war am Anfang unsicher und wurde im Laufe der Geschichte immer selbstsicherer. Sie hat praktisch zu sich selbst gefunden. Cillian ist lieb, hilfsbereit aber etwas angeschlagen. Eigentlich bin ich meist der Typ der sagt, redet doch einfach mal miteinander, aber bei Cillian hab ich des öfteren gedacht, höre doch einfach mal zu und lass die anderen ausreden. Aber dadurch kam auch immer mal kurz Spannung auf. Denn in der ersten Hälfte des Buches passierte nicht viel, in der zweiten dann schon etwas mehr. Es ist ein eher ruhiges Buch und es hätten auch gut 100 Seiten mehr haben können, dann hätte die Geschichte vielleicht etwas mehr Tiefe. Ich hätte mir auch sehr gerne mehr Beschreibungen über die wunderschöne Landschafts Irlands gewünscht, aber es war ok. Das hört sich jetzt vielleicht wie meckern an, aber nein, mir hat es sehr gefallen. Es passte in diesem Moment perfekt zu meiner Stimmung, ich konnte abschalten, kam zur Ruhe und wurde sehr gut unterhalten.
Es ist das perfekte Buch für zwischendurch. Von mir bekommt es ein Leseempfehlung.
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Buechermaeuschen
Kurze Liebesgeschichte für Zwischendurch Nach dem Tod ihrer Schwester und dem Betrug ihres Verlobten, fliegt Delaney spontan nach Irland, um die Bucket List ihrer verstorbenen Schwester abzuarbeiten. In Irland angekommen, begegnet sie aufgrund einer Verkettung unglücklicher Zustände dem attraktiven und mürrischen Iren Cillian Gallagher, von dem sie nicht weiß, dass er der Leadsänger der Band Wild Irish ist. Delaney darf trotz des holprigen Starts in seinem Cottage übernachten und dabei kommen sich die beiden gefährlich nahe. Der Schreibstil von C. M. Seabrook ist fesselnd und flüssig und obwohl das Buch nur sehr kurz ist, schaffte es die Autorin trotzdem viele Emotionen in die Geschichte zu packen. Die Protagonisten waren mir sympathisch. Beide haben ihre Päckchen zu tragen. Dennoch habe ich mich beim Lesen mehr auf Cillian fixiert. Ich fand ihn im Buch präsenter und interessanter als Delaney. Gut fand ich, dass die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Delaney und Cillian geschrieben wurde, so konnte ich mich besser in sie hineinversetzen und hat somit beispielsweise auch verstanden, warum Cillians so mürrisch drauf war. Ich muss aber sagen, dass mir besonders gegen Ende des Buches die vermehrt kindischen Reaktionen der Protagonisten nicht gefallen haben. Dadurch haben sowohl Delaney, als auch Cillian wieder ein paar Sympathiepunkte verloren. Die Nebencharaktere fand ich zwar interessant, aber sie waren recht blass. Mir hätte es gefallen, wenn man mehr über sie erfahren hätte, um sie besser kennenzulernen. Die Handlung der Geschichte gefiel mir nicht ganz so gut. Das Buch hat wirklich toll angefangen, aber leider konnte es das Niveau vom Anfang nicht halten. Zwar hatte das Buch einige unterhaltsame und pricklenden Szenen zu bieten, aber ich fand es z.B. schade, dass man von Cillians Rockstarleben fast nichts mitbekommen hat. Somit grenzte das Buch für mich nur ganz knapp an einer "Rockstar"-Romance. Beim letzten Drittel des Buches hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass die Autorin noch so viele Ideen hatte, aber diese in die letzten fünfzig Seiten packen wollte, weshalb das Ende des Buches total überladen und kitschig war. Noch ein paar Seiten mehr, dann wäre die Handlung nicht so schnell vorangegangen und das Ende nicht zu überfüllt gewesen. Schlussendlich kann ich sagen, dass mir die Idee und die Geschichte gut gefallen hat und ich das Buch auch gerne gelesen habe, aber gegen Ende sind mir einfach zu viele Störfaktoren aufgefallen. Für Zwischendurch ist das Buch durchaus geeignet, besonders, weil es eine so geringe Seitenzahl aufweist. "Wild Irish - Cillian" bekommt von mir deshalb 3/5 Sterne!
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