Um der zweifachen Aufgabe als Referenzwerk und als Studienbuch gerecht zu werden, stehen sowohl die Darstellung der Faktenbasis als auch deren Präsentation im Fokus der Neuauflage. Zahlreiche Phänomene werden auf breiterer Datenbasis beschrieben, zum Teil auch sprachhistorisch neu bewertet. Als wesentliche Neuerung, die vor allem didaktischen Zwecken entgegenkommen dürfte, werden den althochdeutschen Paradigmen nun ihre altsächsischen und mittelhochdeutschen Entsprechungen zur Seite gestellt. Dafür haben die Tabellen, deren Zahl zugelegt hat, ein großzügigeres Layout erhalten. Die Maßnahmen zielen darauf ab, den Nutzen als Referenzgrammatik wie als Lehrbuch weiter zu steigern.
Band I und Band II der Althochdeutschen Grammatik sind auch als Set erhältlich.
Frank Heidermanns, Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.