Das Museum ist ein Ort des Wissens. Doch dieses Wissen entsteht erst durch die dort ausgestellten Exponate (die einzelnen Dinge) sowie die Art und Weise ihrer Inszenierung. Anhand der beispielhaft ausgewählten Wissenschaftsmuseen »Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité« und der Londoner »Wellcome Collection« analysiert Stefanie Kohl die Zusammenhänge von Ding, Inszenierung und Wissen. Das Wissen wird dabei als eine sich stetig transformierende Form der Wirklichkeitswahrnehmung verstanden. Das Museum – und insbesondere die museale Ausstellung – kann somit als Medium des Wandels von Wissen betrachtet werden.
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Stefanie Kohl, geb. 1985, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Rostock. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Museums- und Ausstellungstheorie.
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