Wo der Wind wohnt: Roman

¡ C.H.Beck
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Ali liegt auf einem verlassenen Berggipfel auf dem RÃŧcken und weiß, dass etwas nicht stimmt. Grelles Licht dringt durch seine Lider, und in seinem KÃļrper pocht ein dumpfer Schmerz. Während er sich in die Geborgenheit eines nahen Baumes zu retten versucht, sieht er die verirrte Granate wieder vor sich, die seinen Militärposten getroffen hat. Doch jede Empfindung bringt eine weitere Erinnerung zurÃŧck: an das Spiel des Lichts in den Blättern seines Baumhauses, an das melodiÃļse Pfeifen der Bäume im Tal, an die Kraft der mÃŧtterlichen Hände und an den lockenden Wind, der ihm vom Fliegen erzählt. In wortmächtigen Szenen setzt Samar Yazbek der Sprachlosigkeit des Krieges die Kraft der Poesie entgegen und erschafft einen literarischen Rausch aus GÃŧte, Grausamkeit und Sehnsucht.

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Samar Yazbek (*1970 in Syrien) studierte arabische Literatur, engagiert sich fÃŧr BÃŧrgerrechte und arbeitet als Fernsehreporterin, Journalistin und Schriftstellerin. 2011 floh sie zusammen mit ihrer Tochter aus Damaskus und lebt seither in Paris. FÃŧr ihr Werk erhielt Yazbek mehrere Auszeichnungen, darunter den PEN Pinter Preis, den Tucholsky Preis, den PEN Oxfam Novib Preis und den Prix du Meilleur Livre Étranger. Ihre Romane waren außerdem nominiert fÃŧr den Prix MÊdicis, den Prix Femina und den National Book Award 2021.

Larissa Bender (*1958) studierte Islamwissenschaft, Ethnologie, Kunstgeschichte und Soziologie in KÃļln und Berlin sowie Arabisch in Damaskus. Sie ist LiteraturÃŧbersetzerin, Journalistin und Dozentin fÃŧr Arabisch und hat zwei Anthologien Ãŧber Syrien herausgebracht. Bender ist Moderatorin und berät Verlage und Kulturveranstalter. Zu den von ihr Ãŧbersetzten Autor:innen gehÃļren Abdalrachman Munif, Mustafa Khalifa, Dima Wannous und Khaled Khalifa. 2018 erhielt sie fÃŧr ihr Engagement als BrÃŧckenbauerin in die arabische Welt das Bundesverdienstkreuz.

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