Kris Manjapra ist außerordentlicher Professor für Geschichte an der Tufts University. Er hat globale, transnationale und vergleichende Geschichte studiert. Sein Fachgebiet umfasst das moderne Südasien, das moderne Deutschland und die moderne Karibik. Seine Interessen umfassen intellektuelle und soziale Geschichten des globalen Südens. Manjapras Arbeit positioniert sich auf postkoloniale und kritische Perspektiven im Bezug auf das Studium von Rasse, Kolonialismus, Diaspora und Kapitalismus. Die aktuelle Forschung von Manjapra konzentriert sich auf die globale Plantagengeschichte, die das Karibische Meer und den Indischen Ozean im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert verbindet. Manjapra ist Vorsitzender der Abteilung für Rassen-, Kolonial- und Diasporastudien an der Tufts University und war Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Radcliffe Institute of Advanced Study und des Wissenschaftskolleg zu Berlin. 2017 erhielt er den Lillian and Joseph Leibner Award für herausragende Leistungen in der Lehre und Beratung von Studenten bei Tufts. Zeitalter der Verflechtung wurde mit dem internationalen Merck-Tagore-Preis 2019 ausgezeichnet.
Regina M. Schneider studierte Amerikanistik, Deutsch als Fremdsprache, Spanische Linguistik und Phonetik in München und in Albuquerque. Sie übersetzt aus dem Englischen, u. a. Werke von Anita Desai, Jane Goodall und Slavoj Žižek sowie Biografien, u. a. von Michael Moore, Rose McGowan und dem Dalai Lama. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrfach Stipendien und Auszeichnungen. Daneben ist sie Dozentin für deutsche Sprache an internationalen Universitäten. Regina Schneider lebt in Karlsruhe.