Zimmer 19

· Tom-Babylon-Serie Buch 2 · Ullstein Buchverlage
4,7
7 Rezensionen
E-Book
528
Seiten
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Über dieses E-Book

Der neue Thriller von Bestsellerautor Marc Raabe!
MORD VOR LAUFENDER KAMERA
Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller.
Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Keller mauert. Was hat der Bürgermeister zu verbergen? Und wer ist die Zeugin, die aussieht wie Tom Babylons vor Jahren verschwundene Schwester? Die Ereignisse überschlagen sich, als ein weiterer Mord passiert. Plötzlich stellt Sita Johanns fest, es gibt eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern: Ein furchtbares Ereignis in ihrer Jugend –
und die Zahl Neunzehn.

Bewertungen und Rezensionen

4,7
7 Rezensionen
Sylvia Hertel
30. September 2019
Spannung von Anfang bis Ende Auf der Eröffnungsfeier der Berlinale soll ein Animationsfilm gezeigt werden. Im Publikum sitzen Menschen mit Rang und Namen. Doch an seiner Stelle wird ein Snuff Film gezeigt in dem eine junge Frau vergewaltigt und getötet wird. Am Ende des Films spricht der Kameramann zum Publikum, er sagt: „Sieh hin, dann weißt du, dass es einen Gott gibt. Du hast mich gemacht. Und jetzt sieh was euch erwartet“. Noch weiß man nicht ob der Film echt ist zumal die junge Frau eine Schauspielschülerin ist. Aber sie ist auch die Tochter des Bürgermeisters und der saß im Publikum. Die Sonderkommision des LKA 1 ermittelt in der gleichen Konstellation wie bei der Soko Dom. „Zimmer 19“ ist der 2. Band der Thriller-Reihe mit dem Ermittler Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns von Marc Raabe. Der Ermittler Tom Babylon war mir gleich sympathisch, er hat seine Ecken und Kanten, hält sich nicht immer an das was seine Vorgesetzten von ihm erwarten. Aber gerade das macht ihn so liebenswert. Vor 20 Jahren ist seine Schwester verschwunden, darunter leidet Tom heute noch. Zwar spricht er nicht mehr so oft wie in „Schlüssel 17“ mit ihr aber hin und wieder sitzt sie noch auf seinem Beifahrersitz. Dr. Sita Johanns ist Psychologin auch sie war mir gleich sympathisch. Sita hatte früher für das LKA gearbeitet. Bei der Soko Dom hat man sie zu Hilfe geholt und auch jetzt ist sie wieder mit an Bord. Tom und Sita haben eine Vereinbarung, mein Geheimnis – dein Geheimnis. Wurde Toms Geheimnis im letzten Buch offen gelegt so ist es in diesem Buch Sita die mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. So sind auch in diesem Buch immer wieder Rückblenden die den Leser ins Jahr 2001 führen und Sitas Geheimnis preisgeben. Marc Raabe versteht es wieder die Spannung bis zum Ende aufrechtzuhalten. Den 1. Band „Schlüssel 17“ habe ich verschlungen so spannend war das Buch. Der 2. Band steht dem in nichts nach. Ganze 3 Tage habe ich für diesen Welzer gebraucht. Das Buch ist so spannend man kann es einfach nicht aus der Hand legen. Aber Schlaf wird eh überbewertet. Auch in diesem Buch blieb am Ende eine Frage offen und lässt auf eine Antwort im nächsten Band hoffen „Zimmer 19“ ist einer der spannendsten Thriller die ich seit langem gelesen habe. Wenn es mehr als 5 Sterne gäbe würde das Buch sie auch bekommen.
2 Personen fanden diese Bewertung hilfreich
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Nadja G.
29. November 2019
Bei der Eröffnungsfeier der Berlinale tritt das Worst-Case-Szenario ein, als plötzlich anstatt des Eröffnungsfilms ein verstörender Snuff-Film gezeigt wird, in der die Tochter des Bürgermeisters bloßgestellt, bedroht und umgebracht wird. Schnell wird das LKA Berlin auf den Plan gerufen und beginnt unter fragwürdigen Umständen die Ermittlungen, denn die Echtheit des Films ist nicht klar und der Bürgermeister Keller scheint einiges zu verbergen... Anfangs hatte ich kleine Schwierigkeiten mich in der Geschichte einzufinden, da bei mir leider die Personen und Geschehnisse des ersten Bandes nicht mehr so präsent waren und erst nach und nach die Erinnerungen zurückkamen. Nach einem etwas schleppenden Beginn konnte mich der Fall total fesseln. Die zahlreichen Geheimnisse, Lügen und Offenbarungen nach und nach aufzudecken hat mir besonders gut gefallen. Auch der Fokus auf die Zahl 19 ist passend gewählt und knüpft an den ersten Band an, wodurch eine Verbindung geschaffen wird und ein leichter roter Faden erkennbar ist. Zudem geht es unter anderem auch um Viola und die Frage nach ihrem Verbleib, die ständig thematisiert wird und mehr Spannung und Ungewissheit in die Handlung bringt. Die Geschehnisse werden aus verschiedenen Sichtweisen geschildert. Vor allem jedoch aus Sitas und Toms Perspektive. Zusätzlich spielen auch Handlungen auf zwei Zeitebenen eine entscheidende Rolle und erhöhen die Komplexität des Ganzen. Dadurch lernt man mehr über eine bestimmte Hauptperson und sieht sie von einer ganz anderen Seite. Nach wie vor sprechen mich Sita und Tom sehr an, etwas schade empfinde ich es, dass es zwischen ihnen so distanziert und kühl ist. Da wären mehr gegenseitige Sympathien angenehmer gewesen und würden sie mir noch sympathischer machen. Ansonsten ist die ganze Atmosphäre zwischen dem ganzen Ermittlungsteam ziemlich unterkühlt und basiert vor allem auf Missgunst, Neid, Demütigungen und Misstrauen, was sehr schade ist und zu gegenseitigem Boykottieren der Ermittlungen führt. So funktioniert ein gutes Team nicht.
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Cindy R
1. Dezember 2019
Ein möglicher Snuff-Film, junge Mädels werden entführt um ihren Vätern eins auszuwischen und versteckte Akten in Tresoren. Doch wo ist die Verbindung? Was ist ihr gemeinsames Geheimnis? Das wollen Ermittler Tom Babylon und Polizei-Psychologin Sita Johanns schnellstmöglich herausfinden, bevor noch mehr Töchter verschwinden - oder sie ihre eigene Vergangenheit einholt. Im ersten Teil des Buches fand ich die Rückblenden von Sita in ihre Jugend deutlich spannender (allerdings auch nicht immer leicht zu ertragen). Im zweiten Teil wird die Jagd auf die Täter allerdings wirklich nervenaufreibend. Kaum einer lebensgefährlichen Situation entkommen, geraten unsere Helden auch schon in die nächste. Das sind ja fast schon amerikanische Krimi-Verhältnisse, auch was das Bedürfnis von Tom angeht, vieles im Alleingang und ohne Verstärkung durchziehen zu wollen. Da sind Probleme natürlich vorprogrammiert. Für den finalen Showdown hat sich der Autor ein wirklich gutes Setting gesucht. Von der Auflösung um das Motiv hätte ich mir allerdings mehr erwartet, oder zumindest mehr Details zu der ganzen Geschichte und zu Zimmer 19. Das letzte Kapitel lässt vermuten, dass der Autor die Reihe fortsetzen und eine Sache aus dem 2. Teil nochmal aufgreifen wird. Darauf wäre ich wirklich sehr gespannt!
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Autoren-Profil

Marc Raabe, 1968 geboren, ist Geschäftsführer und Gesellschafter einer TV- und Medienproduktion. Schlüssel 17, Auftakt der Thriller-Serie mit Kommissar Tom Babylon, war monatelang in den Top-Ten der LITERATUR SPIEGEL Paperback-Bestsellerliste. Raabes Romane sind in über zehn Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Familie in Köln.

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