Jill Monroes Großeltern glaubten fest daran, dass ihre Enkel erfahren sollten, wie befriedigend harte Arbeit ist. Im Klartext hieß das, Kartoffeln ernten bei einer Temperatur von 38 Grad. Ihre Großmutter hielt es für ihre persönliche Pflicht, die aussterbende Kunst des Einmachens, Nähens und der Haushaltführen an ihre einzige Enkelin weiterzugeben. Aber Jill war wenig daran interessiert, sich diese Fähigkeiten anzueignen. Allerdings übernahm sie doch eine der liebsten Beschäftigungen ihrer Großmutter: das Lesen. Während der heißesten Zeit jener langen Sommertage lasen und diskutierten Jills Großmutter und Großtante ihre Lieblingsliebesromane. Es dauerte nicht lange, bis Jill sich an den Gesprächen beteiligte. Niemand ist stolzer auf Jills erstes Buch als ihre Großmutter und ihre Großtante. Als sie auf dem College gefragt wurde, was ihr Ziel für die Zukunft sei, antwortete Jill: einen Liebesroman verfassen. Auf Klassentreffen blieb die Frage nie aus, ob sie das Buch denn schon geschrieben hätte. Jetzt kann sie stolz mit ja antworten. Nach zahlreichen verschiedenen Jobs setzt Jill sich heute glücklich an ihren Computer, um Geschichten zu schreiben, in der Hoffnung, dass ihre Leser diese an langen heißen Sommertagen, wie sie es damals tat, genießen. Oder um sich an ruhigen, kalten Wintertagen ein wenig Wärme zu verschaffen. Ihre Großmutter erzählt glücklich, dass ihre Zeit und Mühen nicht vergeudet waren, obwohl es bei Jill mit dem Einmachen immer noch nicht so recht funktionieren will.
Sarah Mayberry wurde in Melbourne in Australien als mittleres von drei Kindern geboren. Sie hat die Leidenschaft für Liebesromane von Ihren beiden Großmüttern geerbt und wollte Schriftstellerin werden, solange sie denken kann. Dieses Ziel verfolgte sie ehrgeizig, indem sie zunächst eine Bachelor in professionellem Schreiben und Literatur machte. Trotzdem hat es zehn Jahre und mehrere Versuche gedauert, bis ihr erstes Buch angenommen wurde. In der Zwischenzeit arbeitete Sara Mayberry als Journalistin und in der Unternehmenskommunikation. Dann bekam sie einen Job im Autorenteam der international bekannten Fernsehserie „Neighbours“ und konnte endlich wieder Geschichten schreiben. Diese Arbeit half ihr sehr, ihre Fähigkeiten als Autorin zu verbessern, und führte schließlich dazu, dass sie einen ihrer Liebesromane an einen Verlag verkaufen konnte und so ihre Karriere als Schriftstellerin startete. Heute teilt Sarah Mayberry ihre Zeit zwischen Projekten für ihren Verlag und für das Fernsehen auf. Wenn sie nicht gerade schreibt, liebt sie es zu lesen, zu kochen, Filme anzuschauen und Schuhe zu kaufen.
Als Schülerin bewahrte die aus West Virginia stammende Jule McBride ihre Bücher im geschnitzten Eichenschrank ihrer Großmutter auf, zu dem nur sie den Schlüssel besaß. Jeden Tag zur Lesezeit schloss sie den Schrank auf, und ihr eröffnete sich die magische Welt der Bücher. Erst später wurde ihr klar, dass die Figuren, die sie so lieb gewonnen hatte, nicht real waren. Von da an wollte auch sie eines Tages Schriftstellerin werden, um selbst faszinierende Heldinnen und Helden zu erschaffen.