James McBride taucht tief hinab in die Geschichte dieses Viertels und seiner Figuren, in den alltäglichen Kampf am Rande der Gesellschaft, und erzählt durch die Augen der gerade erst Eingewanderten von einem sich rasend schnell verändernden Amerika, das gerade erst dabei war zu werden, was es heute ist. Bis am Ende schließlich die Wahrheit über die Geschehnisse auf dem Chicken Hill ans Licht kommt - und sich einmal mehr zeigt, dass nur die Liebe und die Gemeinschaft - Himmel und Erde - in dunklen Zeiten Halt geben können.
James McBride – Autor, Musiker, Drehbuchschreiber, Journalist – wurde weltberühmt durch seinen autobiografischen Roman "Die Farbe von Wasser". Das Buch gilt inzwischen als Klassiker in den Vereinigten Staaten, es stand zwei Jahre lang auf der New York Times-Bestsellerliste. Sein Debüt "Das Wunder von St. Anna" wurde vom amerikanischen Kultregisseur Spike Lee verfilmt. Für "Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford" erhielt James McBride den renommierten National Book Award. 2015 wurde er von Barack Obama mit der National Humanities Medal ausgezeichnet.
Werner Löcher-Lawrence, geb. 1956, studierte Journalismus, Literatur und Philosophie, arbeitete als wissenschaftlicher Assistent an der Universität München und als Lektor in verschiedenen Verlagen. Er ist der Übersetzer von u.a. Ethan Canin, Patricia Duncker, Michael Ignatieff, Jane Urquhart.