Martin Buber (1878–1965), Religionsforscher, Religionsphilosoph und Schriftsteller, war eine der führenden Persönlichkeiten des Judentums im 20. Jahrhundert und ein Vorreiter des jüdisch-christlichen Dialogs.
Emily D. Bilski ist Kunsthistorikerin und arbeitet hauptsächlich über die Schnittstelle zwischen Kunst, Kulturgeschichte und jüdische Erfahrung in der Moderne sowie über zeitgenössische Kunst. Sie war Kuratorin und Beraterin von Museen in den Vereinigten Staaten, Europa und Israel. Für ihre Buchpublikationen Berlin Metropolis: Jews and the New Culture: 1898-1918 (1999) und Jewish Women and Their Salons (2005) gewann sie jeweils den National Jewish Book Award.
Heike Breitenbach ist Literaturwissenschaftlerin und hat mit einer Arbeit über Thomas Manns Josephsromane im Kontext jüdischer Schriftauslegung promoviert. Sie war Visiting Research Fellow am Franz Rosenzweig Zentrum für deutsch-jüdische Literatur und Kulturgeschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem und langjährige Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Martin Buber Werkausgabe. Gegenwärtig arbeitet sie an verschiedenen Editionsprojekten im Bereich deutsch-jüdischer Geistesgeschichte, u. a. an der Martin Buber Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt a. M.
Bernd Witte unterrichtete Neuere Deutsche Literatur in Düsseldorf und betreute die Martin Buber Werkausgabe. Er hat zahlreiche Arbeiten zu J. W. Goethe, Heinrich Heine, Walter Benjamin und Franz Kafka veröffentlicht und Gesamtausgaben der Werke von C. F. Gellert und Franz Hessel herausgegeben. Erschienen sind u. a. die monographische Arbeit Walter Benjamin (1985), das Goethe Handbuch (1997), und Jüdische Tradition und literarische Moderne (2007).