Klaus Mann, geb. 1906 als Sohn von Thomas Mann, dem späteren Nobelpreisträger für Literatur; zeitlebens schwieriges Verhältnis zum Vater; nach Gymnasium und abgebrochener Internatsausbildung ab 1924 Theaterkritiker in Berlin; 1925 erster Roman "Der fromme Tanz", darin Bekenntnis auch zur eigenen Homosexualität; 1927 Weltreise, 1928 Reisebericht "Rundherum"; 1932 Autobiografie "Kind dieser Zeit"; Roman "Treffpunkt im Unendlichen"; 1933 Emigration nach Paris; 1934 Ausbürgerung; 1935 Roman "Symphonie Pathétique"; 1936 Vortragsreise in die USA, Roman "Mephisto"; 1937 tschechoslowakische Staatsbürgerschaft, Heroin-Entzug; 1938 weiterer Entzug, Berichterstatter aus dem Spanischen Bürgerkrieg, Auswanderung in die USA; 1939 Roman "Der Vulkan"; 1942 weitere Autobiografie "The Turning Point", Eintritt in die US-Army; 1943 US-amerikanische Staatsbürgerschaft; 1944 Teilnahme am Italienfeldzug in der Propagandaabteilung; 1945 Rückkehr nach Deutschland, Entlassung aus dem Armeedienst; ab 1946 häufige Wohnsitzwechsel und Reisen; 1949 Selbstmord in Cannes.