Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte Der Privatgelehrte Oswald Spengler macht in seinem begeistert gelesenen, aber stets umstrittenen Werk "Der Untergang des Abendlandes" mit seinen Lesern eine große Reise durch die Weltgeschichte, die großen Kulturen, Wissenschaften und Künste. Aus den Erkenntnissen der Vergangenheit des Werdens und Vergehens wagt Spengler Voraussagen für die Zukunft. Band 1 erschien 1918, der zweite Band wurde 1922 erstmals veröffentlicht. Bis heute besitzt Spenglers Ahnung vom Untergang des Abendlandes eine verblüffende Aktualität und sorgt für Kontroversen. Spengler nahm an, dass die Demokratie sich nicht auf Dauer halten könnte. Er ging davon aus, dass der demokratischen Gesellschaft die autoritäre Herrschaft eines Einzelnen folgen würde: In Russland, in China und der Türkei gibt es bereits Entwicklungen, die hin zu Alleinherrschern tendieren.