Friedrich Christian Delius, geb. 1943 in Rom, aufgewachsen in Nordhessen, seit 1963 Studium der Literaturwissenschaft an der Freien und der Technischen Universität in Berlin, Promotion bei Walter Höllerer. 1970 bis 1978 war er Lektor für Literatur in den Verlagen Klaus Wagenbach und Rotbuch. Seit 1978 hat er als freier Schriftsteller eine Vielzahl an Romanen, Kurzprosa und Lyrik vorgelegt (u.a. Die Birnen von Ribbeck,1991; Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde,1994; Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus,1995; Bildnis der Mutter als junge Frau, 2006; Die Frau, für die ich den Computer erfand, 2009). Er wurde bisher in 17 Sprachen übersetzt. F. C. Delius lebt in Rom und Berlin. Er ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Akademie der Künste Berlin und des P.E.N.- Zentrums Deutschland. Nach vielen Auszeichnungen wurde er 2007 mit dem Joseph-Breitbach-Preis und 2011 mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt.