Auf intensive, manchmal humorvolle, manchmal beklemmende Weise beleuchtet Guadalupe Nettel die vorsichtige Annäherung ihrer Protagonisten und erschafft so ein tiefschürfendes Bild zweier Menschen, die sich nach Nähe sehnen, doch Schwierigkeiten haben, sich aufeinander einzulassen. Ein berührender Roman über die heilende Kraft der Liebe und die Chancen, die Enttäuschungen für die eigene Liebesfähigkeit sein können.
Guadalupe Nettel, 1973 in Mexico City geboren, zählt zu den wichtigsten Stimmen der lateinamerikanischen Literatur. Sie wuchs in Frankreich, Montreal und Barcelona auf und promovierte an der École des Hautes Études in Paris. Mehrere ihrer Romane erhielten internationale Anerkennung und wurden mit bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnet sowie in mehr als 17 Sprachen übersetzt. Guadalupe Nettel arbeitet als Journalistin u. a. für »The New York Times«, »El País«, »La Repúbblica, »La Stampa« sowie für das »Granta Magazine«. Außerdem ist sie Herausgeberin des renommierten mexikanischen Literaturmagazins »La Revista de la Universidad de Mexico«. Sie lebt in Mexico City und in Paris.