In diesem einen Jahr von Sommer 1944 bis Sommer 1945 berühren sich zwei Zeitalter. Es ist die Kernzone der deutschen Katastrophen- und Transformationsphase zwischen Stalingrad und Währungsreform. Krieg, Eroberung und Besetzung, Sturz der Diktatur und Sieg der Demokratie, Rettung und Vernichtung sind auch ein menschliches Drama und ein geschichtliches Epos gewesen: In wissenschaftlicher Analyse und eindringlicher Erzählung eine Gesamtansicht dieses einen Jahres im Übergang vom Krieg zum Frieden zu geben, ist das Ziel dieses Buches. Pressestimmen zur ersten Auflage 1995: "Eine überaus reiche, anschaulich und lebendig geschilderte Sammlung meisterhafter »Miniaturen«" Rainer A. Blasius in: Frankfurter Allgemeine Zeitung Henke "hat drei sterile historiographische Erbschaften auf einen Streich überwunden: das ausweichende Reden von Verhängnis und Schicksal, die menschenleeren Strukturlandschaften bestimmter gesellschaftsgeschichtlicher Denkschulen und die Beliebigkeit einer im Kaleidoskop betriebenen Alltagsgeschichte." Hans-Günther Hockerts in: Süddeutsche Zeitung "fulminante Untersuchung...spannend wie ein Krimi" Peter Steinbach in: Der Tagesspiegel "Wenn man sich künftig des Endes des Zweiten Weltkrieges erinnert, wird man auf diese gewichtige Studie zurückgreifen müssen." Jost Dülffer in: Die Zeit