Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist. Sonnengebräunt und gut gelaunt kam Dr. Jan Thiele von seinem Urlaub in Kenia zurück. Er schwärmte von der herrlichen Landschaft, dem klaren Wasser, von der Safari und dem vorzüglichen Service in einem erstklassigen Hotel. Dr. Thiele, schon seit Jahren der Gynäkologe und Strahlemann in der Prof.-Kayser-Klinik, verstand es, fesselnd zu erzählen, und er versprach den Kollegen und Schwestern, ihnen seine Aufnahmen vorzuführen, wenn es mal einen ruhigen Abend geben würde. Ja, wenn! In der letzten Zeit ging es wieder turbulent zu in der Klinik, und besonders auf der Frauenstation herrschte Hochbetrieb. Eine längere Verschnaufpause konnten sich die Schwestern nicht gönnen, um Dr. Thieles interessanter Berichterstattung zu lauschen. So bekamen sie auch nicht mit, als er von Schwester Marie verschmitzt gefragt wurde, wie es denn mit der Damenwelt bestellt gewesen wäre. »Teils – teils«, erwiderte Jan gleichmütig, aber da sprach keine Begeisterung aus seinen Worten, und Marie wunderte sich. Er war nicht nur ein Frauenliebling, er liebte auch die Abwechslung. An eine feste Bindung schien er immer noch nicht zu denken. Schon oft war er verliebt gewesen, aber keine Frau hatte ihn bisher zu fesseln vermocht. Zu Schwester Marie, der er doch manchmal sein Herz ausschüttete, hatte er schon mal gesagt, dass er wohl nicht zur Ehe tauge. Schwester Marie machte sich darüber schon ihre Gedanken. Wahrscheinlich hatte er doch ein paar Erfahrungen gemacht, die ihm Warnung gewesen waren. Nette Mädchen kannte er auch, mit denen er hin und wieder ausging, ohne dass sich eine ernste Absicht dahinter verbarg. Jedenfalls konnte er sich nicht vorstellen, mit einer von