Von Anfang an steht das Christentum im Spannungsfeld der Fragen, ob Bildung zum Glauben bzw. Glaube zur Bildung gehört. Es kennt die Gefahr des Fundamentalismus. Aber es setzt auf Aufklärung. Das Neue Testament stellt die Weichen. Der Glaube hängt nicht von der Intelligenz ab. Aber er gibt zu denken. Von Jesus, von Paulus, von Johannes her lässt sich erkennen, dass Glaube und Vernunft, Ethos und Überzeugung, Prophetie und Weisheit in einem engen Wechselverhältnis stehen. Das ist der Impuls für ein Bildungsprogramm, das seine Bewährungsprobe immer noch vor sich hat.