Robert Rompe

Robert Wilhelm Hermann Rompe war ein deutscher Physiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er war Mitglied des Zentralkomitees der SED.
Rompe war der Sohn eines deutschen Kaufmanns in St. Petersburg und verbrachte dort seine Kindheit bis zum Ersten Weltkrieg, weshalb er auch fließend Russisch sprach. Er studierte ab 1923 Physik und Fernmeldetechnik in Berlin und promovierte 1930 mit einer spektroskopischen Arbeit bei Peter Pringsheim. Danach arbeitete er bis Kriegsende als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Studiengesellschaft für elektrische Beleuchtung der Osram K.G. in Berlin. Dort veröffentlichte er Beiträge zur Lichterzeugungstechnik und beteiligte sich an der Entwicklung energiesparender Lichtquellen und spezieller Höchstdrucklichtquellen. Er gilt als Erfinder der Quecksilber-Höchstdrucklampe.
Rompe trat 1932 in die KPD ein. Schon zuvor und bis 1935 war er für den BB-Apparat und für die GRU tätig. Von 1933 bis 1936 gehörte der illegalen Gruppe von Hermann Ulfert an, später hatte er auch Kontakte zu anderen Widerstandsgruppen. In der Zeit von 1935 bis 1945 wurde er mehrfach kurzzeitig inhaftiert und verhört.