Vertreibung des Geistes: 35 Stimmen aus dem Exil von Hannah Arendt bis Ernst Toch

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Über die Bedeutung der Vertreibung von Geistesgrößen wie Hannah Arendt, Th. W. Adorno, Max Delbrück, Walter Gropius und vieler mehr aus dem nationalsozialistischen Deutschland

Hannah Arendt, Theodor W. Adorno, Walter Gropius, Hans Jonas, Max Delbrück, Curt Stern und viele andere Größen aus Physik, Jura, Geschichtswissenschaften, Theologie, Chemie, Pädagogik und mehr: Die Machtübernahme der Nationalsozialisten war für viele Wissenschaftler:innen verbunden mit Berufsverbot, Bedrohung und Verfolgung. Viele sahen sich gezwungen, Deutschland zu verlassen und zu versuchen, im Exil eine neue Existenz aufzubauen. In Interviews aus den Jahren 1959 und 1960 sprechen 35 Exilant:innen in den USA über die Gründe ihrer Vertreibung und den Neuanfang, über Fluchtwege und Helfer, über neue Hoffnung und Scheitern.

Mit: Theodor W. Adorno, Hannah Arendt, Fritz Bamberger, Walter Berendsohn, Albrecht Bethe, Arnold Brecht, Richard Courant, Max Delbrück, Friedrich Dessauer, Tilly Edinger, Friedrich Wilhelm Förster, Walter Friedländer, Kurt Goldstein, Sabine Gova, Walter Gropius, Emil Gumbel, Hajo Holborn, Werner Jaeger, Hans Jonas, Hans Kelsen, Adolf Leschnitzer, Fritz Lipmann, Leo Löwenthal, Karl Landauer, Adolf Leschnitzer, Anna Maenchen, Kurt Pinthus, Hans Rothe, Hans Rothfels Rosenstock-Huessy , Martin Schwarzschild, Else Staudinger, Hans Staudinger, Curt Stern, Paul Tillich und Ernst Toch

21h 8min

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About the author

Annette Vogt studierte Mathematik und Physik an der Universität Leipzig, ist Diplom-Mathematikerin und promovierte Mathematikhistorikerin. Von 1994 bis 2018 war sie research scholar am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, seitdem research scholar emeriti. Seit 1997 hält sie Lehrveranstaltungen an der Humboldt-Universität zu Berlin, an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der HU Berlin seit 2014 als Honorar-Professorin. Sie ist Mitglied der International Academy for History of Science (2016 Full Member). Sie publizierte mehrere Bücher, über 200 Artikel und ist Mitautorin der Wanderausstellung zu Leben und Werk Emil J. Gumbels (1891-1966), die u. a. in München und Heidelberg gezeigt wurde.

Hans Sarkowicz studierte Germanistik und Geschichte in Frankfurt am Main. Von 1979 bis 2021 war er beim Hessischen Rundfunk, zuletzt als Programmleiter der Kulturwelle hr2 tätig. Er veröffentlichte Bücher zu kulturhistorischen und zeitgeschichtlichen Themen und wirkte an der Erich-Kästner-Werkausgabe mit. Des weiteren veröffentlichte er Biografien (zusammen mit Heiner Boehncke) über die Familie Büchner, Grimmelshausen, Friedrich Georg Göthé und Ferdinand Grimm sowie Hörbücher u. a. über die Weimarer Republik, den NS-Rundfunk, die alliierte Rundfunkpropaganda, die frühe Nachkriegszeit und Alexander von Humboldt. Für seine Werke erhielt er mehrere Preise und Auszeichnungen, u. a. den Deutschen Hörbuchpreis für »Geheime Sender - Der Rundfunk im Widerstand gegen Hitler«.

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