Beim Lesen dieser Zusammenfassung werden Sie feststellen, dass ein universelles Grundeinkommen nicht so utopisch ist, wie es klingt.
Sie werden auch feststellen, :
dass die Idee eines Grundeinkommens 2.000 Jahre alt ist;
dass es besser ist, Geld zu geben als Säcke voller Reis, um die Armut zu bekämpfen;
dass alle Arbeitsplätze in überraschend naher Zukunft von Robotern übernommen werden könnten;
dass ein universelles Grundeinkommen den Arbeitsmarkt und das Unternehmertum ankurbeln kann;
wie man dieses universelle Grundeinkommen zu scheinbar irrsinnigen Kosten leicht finanzieren kann.
Das universelle Grundeinkommen gewinnt derzeit an Dynamik. In den Vereinigten Staaten wird es von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Silicon-Valley-Tycoons, Hillary Clinton und der Black-Lives-Matter-Bewegung propagiert, in der Schweiz war es 2016 Gegenstand einer Volksabstimmung. Dutzende von Experimenten sind weltweit im Gange, sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern. Die Idee ist einfach: Alle Mitglieder einer Gemeinschaft (Land, Region, Stadt) erhalten in regelmäßigen Abständen einen bestimmten Geldbetrag. Dieser Betrag wird als "Grundbetrag" bezeichnet, weil er nicht ausreicht, um gut zu leben, sondern die Grundbedürfnisse abdeckt - ein Zimmer in einer Gemeinschaftsunterkunft, drei Mahlzeiten pro Tag und die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und es ist an keinerlei Kriterien wie Einkommen, Beschäftigung oder Familienstand geknüpft. Was würden Sie tun, wenn Sie jeden Monat einen Scheck über 1.000 Euro bekämen?