Ich bin mir des vernichtenden Kommentars bewuÃt, der hinter den Ku lissen getuschelt wird - nämlich, daà ich wie ein Professor klinge -, aber nach all den professoralen Jahren ist es mir fast unmÃļglich, die Hauptbe schäftigung meines Lebens zu verbergen. Seit Ãŧber vierzig Jahren habe ich den Kursus "allgemeine Biologie" fÃŧr Anfänger und Fortgeschrittene Eines Tages besuchte mich eine an der Universität Princeton gelehrt. Soziologiestudentin und bat mich um ein Interview im Rahmen ihrer Diplomarbeit. Es stellte sich heraus, daà sie Lehren mit Schauspielen vergleichen wollte. Da hatte ich mehr Fragen an sie als sie an mich. Sie machte die interessante Bemerkung, daà beide, Lehrer wie Schauspieler, um ihre Wirkung auf das Publikum besorgt sind. Trotzdem haben sie ein unterschiedliches Problem; der Schauspieler gibt jedesmal die gleiche Vorstellung vor wechselnden Zuschauern, während der Lehrer Tag ein, Tag aus vor den selben ZuhÃļrern etwas Verschiedenes bringen muà (und hoffentlich Spannendes). Manchmal hinterlassen die unmÃļglichsten Dinge den grÃļÃten Eindruck im Kopf der ZuhÃļrer. Ich machte diese Er fahrung, als ich die allererste Vorlesung in Princeton vor Erstsemester studenten (damals gab es keine Studentinnen) hielt. In der Mitte der Vorlesung stÃŧrzte ich vom Podium und setzte mich unsanft auf den Bo den. Es gab groÃen Beifall, offenbar der HÃļhepunkt der Lektion.