»Mortui vivos docent«, das ist die Inschrift über dem Tor des Anatomiegebäudes in einer kleinen süddeutschen Universitätsstadt. Es ist ein prächtiges, neues Haus mit spiegelblanken, großen Fenstern und einer gläsernen Rotunde, dem Anatomiesaal, die so verlockend mit weißen gestickten Gardinen verhangen ist, dass man immer im Vorbeigehen einmal hinein schielen möchte, um das zu sehen, was man nachher doch lieber nicht gesehen hätte. ...
Skönlitteratur och litteratur