Ist der Existentialismus ein Idealismus?: transzendentalphilosophische Analyse der Selbstbewusstseinstheorie des frühen Sartre aus der Perspektive der Wissenschaftslehre Fichtes

· Fichte-Studien / Supplementa: Supplementa Livre 17 · Rodopi
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Zwischen Johann Gottlieb Fichte, dem Philosophen der "abstrakten Denkkünsteleien" (Husserl), und Jean-Paul Sartre, dem Existentialisten, der sich von der Phänomenologie faszinieren ließ, weil man damit selbst über ein Glas Bier philosophieren könne, scheinen Welten zu liegen. Umso überraschender ist das Resultat der vorliegenden Studie, die aufzeigt, daß sich wesentliche Argumentationsweisen und Resultate von Sartres Selbstbewußtseinstheorie vor dem Hintergrund der Fichteschen Transzendentalphilosophie interpretieren und einsichtig machen lassen.
Während Sartre bisher zumeist mit Husserl, Heidegger oder Hegel in Verbindung gebracht wurde, stellt diese Arbeit die erste Monographie dar, die die Theorie Sartres in Das Sein und das Nichts aus der Perspektive des frühen Fichte in den Blick nimmt. Dessen Grundlage der gesammten Wissenschaftslehre von 1794/95 dient der Autorin als Interpretationsfolie, vor der die grundlegenden Elemente von Sartres Ansatz untersucht werden: Die Konstitution des Für-sich in ihrem apriorischen Bedingungsgefüge, die Endlichkeit des Selbstbewußtseins und dessen Intentionalität, die ursprüngliche Mangelhaftigkeit des Für-sich angesichts des höchsten Werts, das präreflexive Cogito sowie schließlich die Aspekte, die mit dem "Primat des Praktischen" in Verbindung stehen. Auch wenn der 'Priester der Freiheit' des 20. Jahrhunderts den 'Priester der Wahrheit' des 18. Jahrhunderts abzulösen scheint, zeigt die Autorin auf, daß Sartre in vielen Punkten als eine Art 'französischer Fichte' verstanden werden kann.

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