»Es ist eine Wahrheit, über die sich alle Welt einig ist, daß ein unbeweibter Mann von einigem Vermögen unbedingt auf der Suche nach einer Lebensgefährtin sein muß.« so beginnt diese großartige Erzählung aus der Zeit des englischen Regency.
Frauen sind abhängig, in jeder Beziehung. Eine eigene Meinung wird ihnen nicht zugebilligt. Ihr Leben lang bleiben sie fremdbestimmt, erst durch die Eltern, später durch den Ehepartner.
In diese konservative Umgebung hinein entwirft, die selbst mit Standesdünkel und falscher Moral kämpfende Autorin Jane Austen ihre Geschichte um fünf Töchter einer Familie, die möglichst standesgemäß unter die Haube gebracht werden müssen.
Die Autorin erzählt hier mehrere Liebesgeschichten, indem sie Handlungsstränge ineinander webt. Dabei hält sie ihre Protagonisten im Rahmen gesellschaftlicher Konventionen, wenngleich vor allem die zweitälteste Tochter Elizabeth das gerade noch Schickliche arg strapaziert.
Es entsteht ein bunter Reigen aus Irrungen, Verwechslungen und Missverständnissen. Ein Schauspiel besondere Art, aufgezeichnet mit feiner Feder und einem frühen Gespür für aufkommende soziale Verwerfungen.
Bis heute ist dieser Roman das beliebteste Werk der Autorin, deren weibliche Urheberschaft bei Ersterscheinen tatsächlich noch von einigen (männlichen) Rezensenten angezweifelt wurde.
Lassen Sie sich von dem Klassiker der romantischen Literatur unterhalten.
Es ist eine Wahrheit, über die sich alle Welt einig ist, daß ein unbeweibter Mann von einigem Vermögen unbedingt auf der Suche nach einer Lebensgefährtin sein muß.
Welcher Art die Gefühle und Wünsche eines solchen Mannes im übrigen auch immer sein mögen, diese Wahrheit hat eine so unumstößliche Geltung, daß er schon bei seinem ersten Auftauchen von sämtlichen umwohnenden Familien als rechtmäßiger Besitz der einen oder anderen ihrer Töchter angesehen wird.
Null Papier Verlag
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