John Riew ist eine ErzÃĪhlung von Theodor Storm. Auszug: Mein Haus steht auf dem Lande, in einer holzreichen Gegend zwischen einem Kirchdorf und einem kleinen, in breiten Kastanienalleen fast vergrabenen Orte, welcher allmÃĪhlich um einen Gutshof ausgewachsen ist, von beiden kaum zehn Minuten fern. Fast tÃĪglich mache ich nach rechts oder links meinen Spaziergang, und im FrÞhling und Sommer ergÃķtzt mich dann das Leben, das hier aus den BauerngehÃķften, im Orte aus den kleinen HÃĪusern der dort wohnenden Handwerker oder Handelsleute auf den Weg oder in die VorgÃĪrten hinausdringt; die Kinder des Gutsortes und ich, wir grÞÃen uns allzeit ganz vertraulich; um Weihnachten aber beehren sie mich von beiden Seiten, sei es als Âŧruge KlasÂŦ oder als ÂŧKasper und Melcher aus dem MorgenlandÂŦ, und sind freundschaftlicher Behandlung sicher.