"Jede PfÞtze Ozean", heiÃt es im Vorspiel zu diesem Buch. Und tatsÃĪchlich verwandelt ein Spaziergang die Stadt Hans Erich Deters' in eine Komposition aller anderen StÃĪdte. Durch die Fugen der HauswÃĪnde und aufgeplatzten Trottoirs geht es direkt in jenes fantastische Land, von dem es heiÃt: dort richte sich die Zeit nicht mehr nach unserer Erfahrung. Denn Augenblicke seien Jahre, was aber lang anmute, sei im Fluge vorbei. Die Anderswelt ist das Land der Lebenden und der Toten und zugleich das aller GeschÃķpfe der Fantasie: Die RÃĪume schweben. â Noch zwar glaubt Deters, sich flanierend so etwas nur auszudenken, da wird er in der U-Bahn von einer eigenwilligen Frau aufgefordert, sie in einem CafÃĐ "Samhain" zu erwarten, das sich unschwer als das "Silberstein" des Berlin der neunziger Jahre erkennen lÃĪsst. Dort nun sitzt er und erdichtet die Geschichte seiner computierten Anderswelt-Stadt ... und merkt nicht, wie sich das "Silberstein" nach und nach mit deren Figuren fÞllt, ja, wie er selbst zur Marionette seiner Fiktionen und unversehens in die eigene Erfindung hineingestoÃen wird. "Thetis. Anderswelt" erschien erstmals 1998. Er wird hier, nach zwanzig Jahren, in einer vom Autor vollstÃĪndig durchgesehenen und leicht Þberarbeiteten Fassung erneut aufgelegt. Der Roman ist der erste Teil einer Trilogie, die Alban Nikolai Herbst 2001 mit dem 'Kybernetischen Roman' "Buenos Aires. Anderswelt" fortsetzte (Neuausgabe 2017 im Elfenbein Verlag) und 2013 mit dem 'Epischen Roman' "Argo. Anderswelt" abschloss.