Typografie im Nationalsozialismus: Instrumentalisierung oder Zeiterscheinung?

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Buchwissenschaft, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein anderes Zitat verdeutlicht besser die Erwartungshaltung, die sich im Kontext von typografischer Gestaltung und totalitärem System gemeinhin herausbilden wird: eine strenge Reglementierung und damit Instrumentalisierung der Typografie im Sinne der Herrschenden, eine Indienstnahme der Gestaltung durch das Politische. Folgerichtig überträgt sich diese Erwartungshaltung auf die Zeit des Nationalsozialismus, die als einer der klassischen Vertreter des Totalitarismus gilt. Bei oberflächlicher Betrachtung ergibt sich zunächst der erwartungsgemäße Eindruck, dass die Design- aber vor allem auch die Schriftpolitik im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie gesteuert sind, wobei sich schon hier mit dem Verbot der Fraktur 1941 ein merkwürdiger Bruch offenbart. In der intensiveren Auseinandersetzung kristallisiert sich eine bemerkenswerte Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit heraus, die weit über diesen einen »Bruch« hinausweist. So liegt es nahe, nicht nur nach der Instrumentalisierung typografischer Gestaltung im Nationalsozialismus zu fragen, sondern auch danach, ob und inwieweit bestimmte Phänomene Zeiterscheinungen sind, die in der Phase nach der Machtergreifung 1933 eine Fortsetzung erfuhren. Ausgehend von eben jener Fragestellung nach Instrumentalisierung oder Zeiterscheinung ist es Ziel dieser Arbeit, »kaschierte Kontinuitäten« und Diskrepanzen zwischen offiziell propagierter Politik und tatsächlicher Umsetzung in der Praxis exemplarisch aufzuzeigen und innerhalb der Felder Instrumentalisierung oder Zeiterscheinung zu verorten.

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