Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert. Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Dabeisein – beim größten Abenteuer dieses Jahrhunderts! Auf endlosen Schienen nach Westen rollen, in die weite Ferne ziehen, allen Gefahren zum Trotze. Und dabei sein, wenn des Nachts Tausende von Lagerfeuern in den Himmel lodern, wenn weit voraus die Sprengungen dröhnen, wenn unablässig die Waggons mit Schienen und Schwellen nach vorn rollen, wenn am Rande des Schienenstranges die wilden Camps über Nacht aus dem Boden gestampft werden und die Lichter den Himmel erhellen ... Das Pferd säuft noch das warme Wasser aus der dickbauchigen Tonne, als der junge Spence McKay wieder den Zügel nimmt. Blinzelnd verharrt er, blickt über die wogende Menge der Schienenarbeiter hinweg, die durch die ausgefahrene und zerstampfte Straße des Camps strömt. Die zitternde Helle der tief stehenden Sonne trifft die Fenster der gegenüberliegenden Häuser, und die halb blinden und verstaubten Scheiben reflektieren das Licht. Der scharfe Rauch von Herdfeuern liegt über dem weitauseinandergezogenen Camp, und von drüben, wo die Abstellgleise der Union Pacific verlegt worden sind, weht der rußige Qualm einer Lok herüber, die Dampf ablässt. Spence McKay zieht sein Pferd hinter sich her und bahnt sich einen Weg durch die Menge. Wie zufällig trifft sein Blick den abgestellten Postwaggon, und er erkennt die schwachen Umrisse der jungen Sue Long im halbdunklen Wagen ... Das Mädel und sein Bruder sortieren die Briefe, die mit dem letzten Zug ins Camp gekommen sind. Seufzend wischt Sue sich mit dem schmalen Handrücken über die Stirn. »Himmel, ist das heute heiß! Wie kannst du es in dem Waggon nur aushalten, Billy?« Er hebt den Blick und sieht ihr nach, wie sie zur offenen Waggontür geht und sich hinausbeugt. »Indem ich arbeite, Schwester!«, sagt er anzüglich und grinst. Sie antwortet nicht. Seltsam gedankenversunken blickt sie über die Straße, sieht die fernen Berge und die weiten Hänge, wo unzählige Zelte aufgeschlagen worden sind, und erkennt dann plötzlich Spence McKay im Gewimmel der Fußgänger, Reiter und Frachtwagen. »McKay«, murmelt sie leise vor sich hin, »McKay ...«