E.T.A. Hoffmanns „Der goldene Topf“ (1814) erzählt vom Studenten Anselmus, der sich zwischen Fantasie und Realität hin- und herschwankend gegen eine Vernunftehe mit einer Beamtentochter entscheidet – und stattdessen durch die (imaginierte) Liebe zur Schlangenfrau Serpentina sein wahres Schicksal findet.
Die Novelle war und ist mannigfaltige Inspirationsquelle für Autoren, Maler und Musiker geworden.
»Mitnichten«, erwiderte der Archivarius in der größten Ruhe und Gelassenheit, »die goldgrünen Schlangen, die Sie, Herr Anselmus, in dem Holunderbusch gesehen, waren nun eben meine drei Töchter, und daß Sie sich in die blauen Augen der jüngsten, Serpentina genannt, gar sehr verliebt, das ist nun wohl klar.«
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