Effi Briest: Volltextlesung von Axel Grube

· onomato Verlag · āļšāļĢāļĢāļĒāļēāļĒāđ‚āļ”āļĒ Axel Grube
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13 āļŠāļĄ. 40 āļ™āļēāļ—āļĩ
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In ruhigem Ton erzÃĪhlt Theodor Fontane die Geschichte von Effi Briest. In der erdrÞckenden AtmosphÃĪre "ewigen Lug und Trugs" zerbricht die lebendige junge Frau schließlich – nicht an ihrer Schuld, sondern an der Verlassenheit in ihrem Wunsch nach Redlichkeit und Bekenntnis. "Mit einem Male aber glitt sie von ihrem Sitze vor Innstetten nieder, umklammerte seine Knie und sagte in einem Tone, wie wenn sie betete: 'Gott sei Dank!' Innstetten verfÃĪrbte sich. Was war das? Etwas, was seit Wochen flÞchtig, aber doch immer sich erneuernd Þber ihn kam, war wieder da und sprach so deutlich aus seinem Auge, daß Effi davor erschrak. Sie hatte sich durch ein schÃķnes GefÞhl, das nicht viel was andres als ein Bekenntnis ihrer Schuld war, hinreißen lassen und dabei mehr gesagt, als sie sagen durfte. Sie mußte das wieder ausgleichen, mußte was finden, irgendeinen Ausweg, es koste, was es wolle." (Theodor Fontane: Effi Briest)

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Theodor Fontane, geboren am 30. Dezember 1819 in Neuruppin als Sohn von Emilie Fontane und dem Apotheker Louis Henry Fontane, entschloss sich, nach kurzer TÃĪtigkeit als Apotheker, im Jahr 1849 zu einem Leben als freier Schriftsteller. Den Unterhalt fÞr seine Familie – im Jahr 1850 heiratete er Emilie Rouanet, 1851 wurde das erste von sieben Kindern geboren – suchte er als Redakteur, Korrespondent fÞr die preußische Botschaft in London, Theaterkritiker und Reiseschriftsteller zu sichern. Mit diesen TÃĪtigkeiten, besonders als Redakteur der konservativ-reaktionÃĪren Kreuz-Zeitung, stand Fontane mitten im preußischen Getriebe. WomÃķglich aber auch aufgrund seiner sÞdfranzÃķsischen Herkunft behielt er dabei immer einen distanzierten Blick, etwa in der Wahrnehmung der Gnadenlosigkeit in einer scheinbar christlichen Gesellschaft. Ein Beispiel hierfÞr ist die "gefallene" Frau, die der gesellschaftlichen Ächtung nicht entrinnen kann, in seinem bekanntesten Roman "Effi Briest". Mit feinem GespÞr ergrÞndet Fontane den alten, groben Kulturhintergrund im sich fortschrittlich gebenden preußischen Umfeld.

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āļĢāļēāļĒāļāļēāļĢāļ­āļ·āđˆāļ™āđ† āļ—āļĩāđˆāđ€āļ‚āļĩāļĒāļ™āđ‚āļ”āļĒ Theodor Fontane

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